Safety @ Project Site

Erfahrung trifft Sicherheit: Weltweit Projekte begleiten, Wissen weitergeben, Teams befähigen.

Grundeinstellung – weltoffen und verantwortungsbewusst

Mit der Grundhaltung, immer den größtmöglichen Sicherheitsfaktor einzubeziehen, habe ich über Jahrzehnte verschiedenste Projekte in den unterschiedlichsten Ländern erfolgreich begleitet. Dabei waren die sozialen und kulturellen Rahmenbedingungen oft extrem unterschiedlich – von Australien mit mehreren hundert Meter langen Förderbandsystemen, über die Wartung von Spezial-Dumpern mit „nur fünfzig Tonnen Zuladung“ in Nordhessen, bis hin zu Großbaustellen in Asien, wie dem Kranservice beim Bau der MRT (Mass Rapid Transport) in Singapur oder der Begleitung eines Großprojekts mit 330-Tonnen-Kranen für Südkorea.

Ein besonderer Fokus lag auf der technischen Schulung: Beispielsweise habe ich malaysische Hilfsarbeiter begleitet, die zwar die großen Maschinen aufbauen sollten, jedoch keinerlei maschinentechnische Erfahrung hatten. Geduld, praxisnahes Vermitteln und eine klare Struktur sind in solchen Situationen ebenso wichtig wie technische Präzision.

Aufbau und Übergabe eines Krans zur Inbetriebnahme eines LPG Werkes in Korea.

Meine Erfahrung zeigt: Technisches Wissen allein reicht nicht. Erfahrung „färbt ab“, regt zum Nachdenken an und motiviert zu wohlüberlegtem Handeln. Auf jeder Baustelle zählt, Risiken realistisch einzuschätzen. Nicht selten habe ich Arbeiten aus sicherheitsbedenklichen Gründen abgebrochen – trotz Protest, Gezanke oder Druck – denn die Sicherheit aller Beteiligten hat oberste Priorität.

Ein prägnantes Beispiel aus meiner Praxis: Ein Kranfahrer startete den 500 kW starken Motor, obwohl ein Monteur sich im unmittelbaren Gefahrenbereich befand. Mit einem schnellen Sprung auf die Kette und einem Griff ins Fahrerhaus konnte ich die Maschine sofort abschalten. Der Kranoperator war stundenlang uneinsichtig und wollte nicht verstehen, was er falsch gemacht hatte. Hätte der Motor weitergelaufen, hätte der Monteur lebensgefährliche oder gar tödliche Verletzungen durch die riesigen Kühlventilatoren erleiden können. Solche Situationen zeigen deutlich, warum Sicherheit immer oberste Priorität hat – selbst wenn es Widerstand, Gezeter oder Konflikte gibt.

Über 35 Jahre Berufserfahrung rund um den Globus haben mir Hands-On-Mentalität, multikulturelle Kompetenz und eine gewisse Gleichstellungsaffinität vermittelt – wichtige Bausteine für Teamwork auf allen Ebenen. Entscheidend ist dabei nicht nur die eigene Expertise, sondern auch der Wille, Wissen weiterzugeben, zu multiplizieren und die Teams zu befähigen, selbstständig und sicher zu handeln.


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